Ende des Jahres 1977 beschlossen der Werbeleiter der Stadtsparkasse Burgdorf Friedrich-Karl Wiesener und der Rektor der Orientierungsstufe II, Horst Huebner,
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die Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Fachliche Unterstützung sicherte der Landesverband Niedersachsen der Zinnfigurensammler (KLIO) zu.
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Die Restaurierung der Dioramen, die von Staub und Schmutz befreit und zum Teil mit Farbe ausgebessert werden mußten, übernahm eine Arbeitsgruppe von Schülerinnen und Schülern der Orientierungsstufe unter der Leitung von Horst Hübner.
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Die Stadtsparkasse stellte Mittel bereit, die für die ersten Dioramen ausreichten. Der Hausmeister der Stadtsparkasse Manfred Pust baute nach einem Muster der Klio Hannover zwanzig neue Dioramen-Gehäuse.
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Material: 17 mm Tischlerplatte, Außenmaße: 75x40 Höhe 30 cm Glasplatten 5 mm stark Scheibenführung |
Die großen Front- und Deckscheiben sollen ausreichenden Einfall von Tageslicht oder Kunstlicht gewährleisten.
Darüber hinaus hatte schon Schirmer seine Aufstellungen so gestaltet,
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daß sie von der Größe her genau in die neue Form paßten.
Seinerzeit war auch damit begonnen worden, Doppelschaukästen mit einer "Gucklochscheibe" herzustellen. Die Beleuchtung war innen untergebracht.
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Die Länge des unteren Kasten beträgt ca. 1,50 m
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Bereits im November und Dezember 1978 konnten in der ersten größeren Ausstellung restaurierte Dioramen in der Stadtbücherei besichtigt werden, nachdem bereits im Frühjahr fünf Dioramen in der Stadtsparkasse das Licht der Öffentlichkeit erblickt hatten. Friedrich Wiesener rührte nun eifrig die Werbetrommel, und so flossen weitere Gelder von Geldinstituten und der Burgdorfer Kaufmannschaft.
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Aber auch die Stadtverwaltung erkannte nun zunehmend den Wert der Sammlung. Damit standen auch Mittel zum Ankauf neuer Dioramen zur Verfügung. Mancher Sammler trennte sich von seinen "Edelsteinen" nur, weil ihm gleichzeitig zugesichert wurde, daß die Dioramen in städtische Obhut gingen und auch zukünftig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollten.
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Wiesener und Hübner konnten die Arbeit allein nicht fortsetzen und so kooperierte
die Burgdorfer Gruppe mit der Ortsgruppe der Klio Hannover und Braunschweig.
Ein ganz entscheidender Schritt war die Übernahme des Museums durch den Verkehrs- und Verschönerungsverein Burgdorf.
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Mit ihrem Geschäftsführer Herrn Gerhard Bleich gelingt es, einen organisatorischen Rahmen zu schaffen, damit bei Tansport, Aufstellung und Aufsicht die nötigen Kräfte vorhanden sind.
So konnten bis heute folgende Ausstellungen durchgeführt werden.
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